Allgemeine Geschäftsbedingungen
der Firma AIME GmbH, Marienburger Str. 1, 10405 Berlin
Stand 08.11.2022
§1 Begriffsbestimmungen, Anwendungsbereich, Leistungsbeschreibung
(1) Die Firma AIME GmbH, nachstehend als Verkäufer bezeichnet, bietet über den Online-Shop auf der Webseite www.aime.info insbesondere Hardware & Software-Services an. Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für die Geschäftsbeziehung zwischen dem Verkäufer und dem Kunden in ihrer zum Zeitpunkt der Bestellung gültigen Fassung.
(2) Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können. Unternehmer i. S. d. Geschäftsbedingungen sind natürliche oder juristische Personen oder rechtsfähige Personengesellschaften, die bei Abschluss des Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen beruflichen Tätigkeit handeln. Kunden i. S. d. Geschäftsbedingungen sind sowohl Verbraucher als auch Unternehmer.
(3) Individuelle Vertragsabreden haben Vorrang vor diesen AGB. Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende AGB werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn, ihrer Geltung wird ausdrücklich zugestimmt.
(4) Der Verkäufer versteht sich als spezialisierter Anbieter von Workstation- oder Serversystemen, die der Verkäufer nach Kundenspezifikationen konfiguriert und konstruiert. Der Verkäufer bedient damit hauptsächlich die Nachfrage nach leistungsfähigen PC-Systemen für grafik- und rechenintensive Aufgabenstellungen. Die Website des Verkäufers www.aime.info bietet Kunden die Möglichkeit, ein PC-System nach seinen Wünschen zusammenzustellen und es Online, per Email oder telefonisch in Auftrag zu geben.
§2 Vertragsschluss
(1) Die Präsentation der Waren auf der Webseite des Verkäufers stellt kein Angebot im Rechtssinne dar, sondern lediglich eine Aufforderung an den Kunden, ein Angebot im Rechtssinne abzugeben (Aufforderung zur Bestellung). Die bestellten Waren können aufgrund der technisch bedingten Darstellungsmöglichkeiten geringfügig im Rahmen des Zumutbaren von den im Internet dargestellten Waren abweichen, insbesondere kann es hierbei zu farblichen Abweichungen kommen, soweit dies zumutbar ist. Irrtümer sind vorbehalten.
(2) Die Bestellung durch den Kunden kann über die Internetseite des Verkäufers, per Email oder per Telefon erfolgen. Die Bestellung des Kunden stellt ein verbindliches Angebot auf Abschluss eines Kaufvertrages über die bestellte/n Ware/n dar.
(3) Der Kunde kann durch Anklicken des Buttons [Bestellen] nach Bestätigung des Warekorb-Inhalts und Angabe von Namen, Anschrift und Mailadresse ein verbindliches Angebot zum Kauf der auf der Bestellseite aufgelisteten Waren abgeben. Nach der Überprüfung dieses Angebotes nimmt der Verkäufer diese durch Versand einer Auftragsbestätigung (oder einer Rechnung) per E-Mail oder durch Auslieferung der Ware innerhalb von 10 bis 14 Tagen nach Eingang der Bestellung an. Die Bestätigung des Zugangs der Bestellung stellt noch keine Annahme des Kaufangebotes dar. Die Annahme erfolgt vorbehaltlich der Verfügbarkeit der bestellten Ware und ihrer Lieferbarkeit, sowie bei Unternehmern nach positiver Bonitätsprüfung. Sollte es dem Verkäufer nicht möglich sein, das Angebot des Kunden anzunehmen, wird der Verkäufer den Kunden in jedem Fall innerhalb von 5 Werktagen darüber in elektronischer Form informieren und ihm ggf. die Lieferung eines vergleichbaren Produktes vorschlagen.
(4) Der Kunde kann auch per Email oder Telefon seine Konfigurationswünsche mitteilen. Die entsprechenden Kontaktadressen ist dem Impressum des Verkäufers zu entnehmen. Die Anfrage wird dann innerhalb von 5 Werktagen geprüft und ein verbindliches Vertragsangebot unterbreitet, das der Kunde in einer im Angebot genannten Frist annehmen kann.
(5) Der Verkäufer behält sich vor, den Kunden gegebenenfalls auf Probleme (insbesondere hinsichtlich der Kompatibilität) seiner individuellen Konfiguration von Workstations oder Servern hinzuweisen und Alternativvorschläge zu machen.
(6) Sollte ein vom Kunden gewünschtes Produkt kurzfristig nicht lieferbar sein, zur Kundenanfrage kein vergleichbares Produkt verfügbar sein und / oder der Kunde nicht bis zu einem vom Verkäufer genannten späteren Lieferzeitpunkt warten möchte oder keine Lieferung eines vergleichbaren Produktes gewünscht ist, kommt ein Vertrag nicht zu Stande.
(7) Vor dem Hintergrund der ständigen Weiterentwicklung von Produkten und Services, behält der Verkäufer sich vor, vertragsgegenständliche Produkte und Services jederzeit insoweit zu ändern, als eine mindestens gleichwertige Funktionalität gewährleistet ist. Der Verkäufer wird wesentliche Änderungen, die sich bei der Überprüfung der Bestellung ergeben jedoch stets wie in Absatz (5) beschrieben, mit dem Kunden abstimmen.
(8) Der Verkäufer wird den Zugang der Bestellung des Kunden unverzüglich per Telefax oder E-Mail bestätigen.
(9) Der Kaufvertrag kommt bei Zahlung per Vorkasse/Banküberweisung bzw. Rechnung nicht bereits mit dieser Bestellbestätigung zustande, sondern erst mit Versand einer separaten E-Mail mit einer Auftragsbestätigung oder der Lieferung der Ware. Der Verkäufer ist berechtigt, das in Form einer Bestellung abgegebene Vertragsangebot innerhalb von 5 Werktagen anzunehmen. Samstage gelten nicht als Werktage i.S.d. AGB. Einer Annahme kommt es gleich, wenn der Verkäufer innerhalb dieser Frist die bestellten Waren liefert.
(10) Der Vertragsschluss erfolgt unter dem Vorbehalt, im Falle nicht richtiger oder nicht ordnungsgemäßer Selbstbelieferung, nicht oder nur teilweise zu leisten. Dies gilt nur für den Fall, dass die Nichtlieferung nicht von dem Verkäufer zu vertreten ist und dieser mit der gebotenen Sorgfalt ein konkretes Deckungsgeschäft mit dem Zulieferer abgeschlossen hat. Der Verkäufer wird alle zumutbaren Anstrengungen unternehmen, um die Ware zu beschaffen. Andernfalls wird die Gegenleistung unverzüglich zurückerstattet. Im Falle der Nichtverfügbarkeit der Ware wird der Kunde unverzüglich informiert.
(11) Sofern der Kunde die Ware auf elektronischem Wege bestellt, wird der Vertragstext vom Verkäufer gespeichert und dem Kunden nebst den rechtswirksam einbezogenen AGB per E-Mail spätestens nach Vertragsschluss zugesandt.
§3 Eigentumsvorbehalt
(1) Bei Verbrauchern behält sich der Verkäufer das Eigentum an der Ware bis zur vollständigen Zahlung des Kaufpreises vor. Bei Unternehmern behält sich der Verkäufer das Eigentum an der Ware bis zur vollständigen Begleichung aller Forderungen aus einer laufenden Geschäftsbeziehung vor.
(2) Bei vertragswidrigem Verhalten des Kunden, insbesondere bei Zahlungsverzug, bei falschen Angaben des Kunden über seine Kreditwürdigkeit oder wenn ein Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt wird, ist der Verkäufer - gegebenenfalls nach Fristsetzung - berechtigt, vom Vertrag zurückzutreten und die Ware heraus zu verlangen, sofern der Kunde die Gegenleistung noch nicht oder nicht vollständig erbracht hat.
§4 Preise
(1) Die Preise des Verkäufers sind grundsätzlich die im Warenkorb seiner Webseite zur Zeit der Bestellung genannten Preise. Abweichende Preise, die eventuell auf Seiten dargestellt werden, die aus Zwischenspeichern (Browser-Cache, Proxies) geladen werden, sind nicht aktuell und ungültig. Unsere Preise gelten, sofern nicht ausdrücklich schriftlich etwas anderes vereinbart ist, ab Versandstätte ausschließlich Verpackung, Fracht und ggf. Nachnahmegebühren. Alle Preisangaben auf der Webseite sind exklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
(2) Die angegebenen Preise verstehen sich ohne Installation, Schulung oder sonstigen Nebenleistungen.
§5 Fälligkeit & Zahlung
(1) Der Kaufpreis ist in vollem Umfang ab Bestellung und vor der Lieferung fällig. Der Kunde kommt - ohne weitere Erklärung durch den Verkäufer - 14 Tage nach dem Fälligkeitstag in Verzug, soweit die Ware nicht oder nicht vollständig bezahlt wurde.
(2) Verbraucher und Unternehmer müssen per Vorkasse zahlen. Der Kunde hat zu beachten, dass der Verkäufer sich vorbehält, die Zahlungsweise „auf Rechnung“ erst ab der zweiten Bestellung zuzulassen und von einer positiven Bonitätsprüfung abhängig zu machen.
(3) Die infolge einer Rückbuchung einer Zahlungstransaktion mangels Kontodeckung oder aufgrund vom Kunden falsch übermittelter Daten der Bankverbindung entstehenden Kosten zu Lasten des Kunden gehen.
(4) Die Annahme von Schecks erfolgt in jedem Fall nur zahlungshalber. Alle tatsächlichen Einziehungsspesen werden berechnet.
(5) Der Verkäufer nennt dem Kunden seine Bankverbindung in der Rechnung und liefert die Ware nach Zahlungseingang.
(6) Kommt der Kunde in Zahlungsverzug, so ist der Kaufpreis während des Verzuges gegenüber Verbrauchern in Höhe von 5%-Prozentpunkten über dem Basiszinssatz und gegenüber Unternehmern in Höhe von 8%-Prozentpunkten über dem Basiszinssatz zu verzinsen. Der Nachweis und die Geltendmachung eines höheren Verzugsschadens bleibt vorbehalten.
(7) Ein Recht zur Aufrechnung steht dem Kunden nur dann zu, wenn seine Gegenansprüche rechtskräftig gerichtlich festgestellt oder unbestritten sind oder schriftlich durch den Verkäufer anerkannt wurden.
(8) Der Kunde kann ein Zurückbehaltungsrecht nur ausüben, soweit die Ansprüche aus dem gleichen Vertragsverhältnis resultieren.
§6 Versand
(1) Der Versand an Verbraucher außerhalb von Deutschland ist nicht möglich. Sofern der Kunde Unternehmer im Sinne von § 1 Abs. 2 S. 2 dieser AGBs ist, ist eine Versendung auch außerhalb von Deutschland in die nachfolgend aufgelisteten Länder möglich: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn, Zypern. Voraussetzung hierfür ist, dass der Kunde eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer besitzt und diese dem Verkäufer bei Vertragsabschluß mitteilt.
(2) Die Anfertigung und Auslieferung für Lieferungen innerhalb Deutschlands kann 14 Tage betragen oder wird auf der jeweiligen Angebotsseite angegeben. Der Beginn der Lieferfrist bestimmt sich (abhängig von der gewählten Zahlungsart) nach Abs. 3 bis 4.
(3) Bei Zahlung per Vorkasse/Banküberweisung beginnt die Lieferfrist einen Werktag nach Tätigung der Zahlungsanweisung. Bei allen anderen Zahlungsarten beginnt die Frist einen Tag nach Eingang des vollen zu leistenden Betrags.
(4) Fällt der Fristbeginn oder das Fristende auf einen Samstag, Sonntag oder einen gesetzlichen Feiertag, so verschieben sich Fristbeginn bzw. Fristende auf den folgenden Werktag.
(5) Hinsichtlich des Vorbehalts ordnungsgemäßer Selbstbelieferung verweist der Verkäufer auf § 2 Abs. 4 dieser AGB. Wenn das bestellte Produkt nicht verfügbar ist, weil der Verkäufer mit diesem Produkt von seinen Lieferanten ohne eigenes Verschulden nicht beliefert wird, kann er vom Vertrag zurücktreten. In diesem Fall wird der Verkäufer den Kunden unverzüglich informieren und Ihm ggf. die Lieferung eines vergleichbaren Produktes vorschlagen. Wenn kein vergleichbares Produkt verfügbar ist, der Kunde nicht bis zu einem vom Verkäufer genannten späteren Lieferzeitpunkt warten will oder der Kunde keine Lieferung eines vergleichbaren Produktes wünscht, wird der Verkäufer dem Kunden ggf. bereits erbrachte Gegenleistungen unverzüglich erstatten.
(6) Der Verkäufer ist zur Teillieferung berechtigt, soweit eine Teillieferung unter Berücksichtigung seiner Interessen dem Kunden zuzumuten ist. Dies hat keinen Einfluss auf den Vertragsinhalt, insbesondere auf die vom Verkäufer geschuldete Leistung oder auf die vereinbarte Leistungszeit. Dem Kunden entstehen durch die Teillieferung keine Mehrkosten.
(7) Verpackungen werden Eigentum des Kunden.
(8) Verpackungs- und Versandkosten trägt der Kunde. Diese sind abhängig von der Versandart, der Zahlungsart, dem Gewicht und dem Versandziel. Diese werden auf der Rechnung gesondert ausgewiesen.
(9) Es kann darüber hinaus geschehen, dass eine Lieferung einmal länger unterwegs ist oder unterwegs etwas Unvorhergesehenes passiert, durch dass sich die Postlaufzeit verlängert. Sollten der Kunde das Gefühl haben, dass seine Ware unangemessen lange unterwegs ist, bittet der Verkäufer darum sich mit ihm in Verbindung zu setzen. Der Verkäufer klärt die Angelegenheit dann gern unverzüglich für den Kunden.
§7 Gefahrübergang
(1) Bei Verbrauchern geht die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der verkauften Ware auch beim Versendungskauf mit der Übergabe der Ware auf den Verbraucher über.
(2) Bei Unternehmern geht die Gefahr des zufälligen Untergangs und der zufälligen Verschlechterung der Ware mit der Übergabe, beim Versendungskauf mit der Auslieferung der Ware an den Spediteur, den Frachtführer oder der sonst zur Ausführung der Versendung bestimmten Person oder Anstalt auf den Unternehmer über.
(3) Der Übergabe steht es gleich, wenn der Kunde mit der Annahme in Verzug ist.
(4) Werden Waren mit offensichtlichen Transportschäden angeliefert, ist der Schaden vom Kunden sofort beim Zusteller und Verkäufer zu melden.
(5) Auch ohne offensichtliche Transportschäden ist die Ware vom Kunden innerhalb von 5 Werktagen auf Funktionsfähigkeit hin zu testen, um versteckte Transportschäden auszuschließen. Im Fall eines festgestellten Schadens ist schnellstmöglich Kontakt zum Zusteller und Verkäufer aufzunehmen. Innerhalb dieses Zeitraums nicht gemeldete versteckte Transportschäden sind nicht durch die Transportversicherung des Verkäufer abgesichert.
(6) Die Versäumung einer Reklamation oder Kontaktaufnahme hat für die gesetzlichen Gewährleistungsrechte des Kunden als Verbraucher keinerlei Konsequenzen. Der Kunde hilft hierbei lediglich dem Verkäufer, Ansprüche gegenüber dem Frachtführer bzw. der Transportversicherung geltend machen zu können.
§8 Gewährleistung
(1) Dem Kunden steht ein gesetzliches Gewährleistungsrecht zu, welches nach den §§ 8, 9 dieser AGB modifiziert wird.
(2) Bestellte Waren können im Rahmen des Zumutbaren geringfügig von den im Internet abgebildeten Waren abweichen. Es wird auf § 2 Abs. 1 dieser AGB verwiesen.
(3) Verbraucher haben die Wahl, ob sie Nacherfüllung durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung verlangen. Der Verkäufer ist berechtigt, die Art der gewählten Nacherfüllung zu verweigern, wenn sie nur mit unverhältnismäßigen Kosten möglich ist und die andere Art der Nacherfüllung ohne erhebliche Nachteile für den Verbraucher bleibt. Bei Unternehmen leistet der Verkäufer für Mängel der Ware zunächst nach seiner Wahl Gewähr durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung.
(4) Schlägt die Nacherfüllung fehl, kann der Kunde grundsätzlich nach seiner Wahl Herabsetzung des Kaufpreises (Minderung) oder Rückgängigmachung des Vertrags (Rücktritt) verlangen; daneben kann der Kunde Schadensersatz statt der Leistung verlangen. Bei nur unerheblichen Mängeln steht dem Kunden - unter Berücksichtigung der beiderseitigen Interessen - kein Rücktrittsrecht zu. Anstelle des Schadensersatzes statt der Leistung kann der Kunde den Ersatz vergeblicher Aufwendungen im Rahmen des § 284 BGB verlangen, die er im Vertrauen auf den Erhalt der Ware gemacht hat und billigerweise machen durfte. Wählt der Kunde Schadensersatz statt der Leistung, so gelten die Haftungsbeschränkungen gemäß § 8 Abs. 1 dieser AGB.
(5) Unternehmer müssen dem Verkäufer offensichtliche Mängel der gelieferten Ware innerhalb einer Frist von 2 Wochen und nicht offensichtliche Mängel innerhalb von einem Jahr ab Empfang der Ware anzeigen; andernfalls ist die Geltendmachung des Gewährleistungsanspruchs ausgeschlossen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung bzw. Mitteilung. Die Mängel sind dabei so detailliert, wie dem Käufer möglich, zu beschreiben. Die für Kaufleute geltenden Untersuchungs- und Rügepflichten gemäß §§ 377 und 378 HGB bleiben von Abschnitt XI Absatz 3 unberührt.
(6) Ist der Kunde Unternehmer, gilt als Beschaffenheit der Ware grundsätzlich nur die Produktbeschreibung des Verkäufers als vereinbart. Öffentliche Äußerungen, Anpreisung oder Werbung des Herstellers stellen daneben keine vertragsmäßige Beschaffenheit der Ware dar. Eigenschaften der Produkte, die nach den öffentlichen Äußerungen des Verkäufers oder seinen Gehilfen, insbesondere in der Werbung oder bei der Kennzeichnung der Waren, oder aufgrund eines Handelsbrauchs erwartet werden können, gehören nur dann zur vereinbarten Beschaffenheit, wenn sie schriftlich in einem Angebot oder einer Auftragsbestätigung wiedergegeben sind. Sofern die Produkte im Zeitpunkt des Gefahrübergangs nicht die vereinbarte Beschaffenheit haben oder sonst mit einem Mangel im Sinne der §§ 434 ff. BGB behaftet sind, ist der Verkäufer abweichend von § 439 BGB nach seiner Wahl zur Mangelbeseitigung oder Ersatzlieferung berechtigt. Hierzu ist der Verkäufer zur Untersuchung der Produkte nach eigener Wahl in den Räumlichkeiten des Kunden oder des Verkäufers berechtigt. Im Falle der Mangelbeseitigung/Ersatzlieferung erwirbt der Verkäufer mit dem Ausbau/Austausch Eigentum an den ausgebauten/ausgetauschten Komponenten/Geräten. Im Rahmen der Produktion sowie zur Mangelbeseitigung/Ersatzlieferung verwendet der Verkäufer Ersatzteile oder Komponenten, die neu oder neuwertig entsprechend dem jeweils üblichen Industriestandard sind. Die weiteren gesetzlichen Ansprüche des Kunden bleiben hiervon unberührt.
(7) Die Gewährleistungsfrist für Verbraucher beträgt 2 Jahre ab Lieferung der Ware. Abweichend davon beträgt die Gewährleistungsfrist für Unternehmer 1 Jahr ab Lieferung. Die einjährige Gewährleistungsfrist gilt nicht, wenn dem Verkäufer grobes Verschulden vorwerfbar ist, ferner nicht im Falle von dem Verkäufer zurechenbaren Körper- und Gesundheitsschäden und bei Verlust des Lebens des Kunden, im Falle einer Garantie sowie im Fall des Lieferregresses gemäß der § 478 BGB. Die Haftung des Verkäufers nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt hiervon unberührt.
(8) Abweichend von Abs. 7 gilt die regelmäßige Verjährungsfrist, wenn der Verkäufer einen Mangel arglistig verschwiegen hat.
(9) Der Verkäufer gibt gegenüber dem Kunden keine Garantien im Rechtssinne ab, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde. Herstellergarantien bleiben hiervon unberührt.
(10) Zu Sachmängeln gehören insbesondere nicht:
- Mängel, die auf fehlerhafte Installation durch den Käufer oder einen von ihm beauftragen Dritten, Bedienungsfehler, Eingriff in die oder Modifikation der Produkte durch den Kunden oder einen hierzu nicht berechtigten Dritten sowie auf äußere Einwirkung auf die Produkte zurückzuführen sind;
- die Geeignetheit der Produkte für eine andere als die gewöhnliche Verwendung;
- Funktion innerhalb geltender Industriestandards;
- Leistungen, die den Vorgaben des Kunden entsprechend erbracht wurden.
(11) Soweit Drittprodukte/Drittsoftware während der gesetzlichen Gewährleistungsfrist Mängel aufweisen, wendet sich der Käufer vorrangig an deren Hersteller, um eine Mangelbeseitigung zu erreichen. Schlägt dies fehl, gelten die vorstehenden Vorschriften hinsichtlich der Gewährleistung des Verkäufers entsprechend.
(12) Der Verkäufer bittet den Kunden zu beachten, dass Mängelansprüche nicht bei nur unerheblicher Abweichung von der vereinbarten Beschaffenheit oder bei nur unerheblicher Beeinträchtigung der Brauchbarkeit bestehen. Trotzdem bittet der Verkäufer darum bei Problemen mit dem erworbenen Gerät nicht davor zurückzuscheuen, den Kontakt mit ihm aufzunehmen.
§9 (Haltbarkeits-)Garantie
(1) Zusätzlich zu den kauf- oder werkvertraglichen Mängelansprüchen gem. §§ 437 ff, 634 BGB leistet der Verkäufer auf alle selbst gefertigten Workstations und Server Garantie in nachfolgender Weise. Die gesetzlichen Rechte des Kunden werden dadurch nicht eingeschränkt; greifen beide Rechte, so hat der Kunden die Wahl, auf welchen Rechtsgrund er seine Ansprüche stützt.
(2) Der Verkäufer garantiert dem Käufer, dass die Workstations und Server frei von Fehlern in Bezug auf Arbeitsqualität und Materialien sind. Treten innerhalb der Garantiezeit von 1 (einem) Jahr (ab Kaufdatum) Mängel auf, die nicht auf einer der nachfolgend in Absatz (3) und (4) genannten Ursachen oder Umstände beruhen, so erfolgt nach Ermessen der Firma der Verkäufer entweder
(a) die Bereitstellung von Austauschteilen, die zur Reparatur benötigt werden,
(b) ein Austausch der gesamten Workstation oder einzelner Komponenten oder
(c) eine Reparatur der Workstation beim Kunden Vor-Ort bzw. beim Verkäufer.
(3) Handelt es sich bei der fehlerhaften Komponente um eine austauschbare, so stellt der Verkäufer dem Kunden innerhalb der Garantiezeit eine zur Reparatur benötigte Ersatzkomponente kostenfrei zur Verfügung. Dies erfolgt ca. innerhalb von 2 bis 14 Werktagen. Ist jedoch – nach Ermessen des Verkäufers – eine Reparatur der Workstation/einer Komponente erforderlich oder muss das Gerät ausgetauscht werden, so sendet der Kunde das entsprechende Produkt mittels eines Transportunternehmens inklusive einer Transportversicherung in Höhe des Warenwerts an den Verkäufer zurück. Die Versandadresse erhält der Kunde vom Verkäufer. Gegebenenfalls kann eine Reparatur oder ein Austausch einer defekten Komponente auch beim Kunden vor Ort vorgenommen werden. Der Verkäufer bittet den Kunden darum sich diesbezüglich mit ihm unter Schilderung des Fehlers in Verbindung zu setzen.
(4) Die Garantie umfasst nur Mängel, die sich bei gewöhnlichem oder vertraglich vorausgesetzten Gebrauch an der Sache zeigen. Von der Garantie ausgeschlossen sind daher Schäden, die nicht durch einen Gebrauch der Sache entstehen, etwa durch Gewalteinwirkung, mangelnde Sorgfalt, unsachgemäßen, mut- oder böswilligen Gebrauch. Insbesondere greift die Garantie nicht, wenn die Ursache des Defekts beim Kunden liegt.
(5) Weiterhin keine Garantiefälle sind Schäden, die durch falsche Wartung, fehlerhafte Installation oder elektrische Versorgung, durch Überspannung (z.B. Blitzeinschläge, Spannungsspitzen im Versorgungsnetz), Feuerschäden, Umweltkatastrophen, Kriegsereignisse jeder Art, Beschlagnahme oder sonstige hoheitliche Eingriffe, oder unbefugte Änderung, Erweiterung, Manipulationen oder Reparaturversuche der Hardware entstanden sind oder die ein dritter als Lieferant, Werkunternehmer oder aus Reparaturauftrag zu vertreten hat.
(6) Der Kunde hat zur Wahrnehmung einer Garantieleistung das Produkt in der Originalkartonage transportsicher zu verstauen, damit das Transportunternehmen das Gerät sicher abholen und transportieren kann. Liegt der Originalkarton nicht mehr vor, lässt der Verkäufer dem Kunden diesen vor Abholung des Geräts gern zukommen. Hierfür bittet der Verkäufer den Kunden um eine entsprechende Verbindungsaufnahme.
(7) Mit Ausbau / Austausch eines Geräts / einer Komponente erwirbt der Verkäufer Eigentum an den ausgebauten / ausgetauschten Geräten / Komponenten.
(8) Die Garantie gilt für die Bundesrepublik Deutschland und innerhalb der Länder der europäischen Union..
(9) Der Garantieanspruch geht mit der Beschädigung eines der Garantiesiegels auf der Geräterückseite bzw. durch das Öffnen des Geräts durch den Kunden oder durch Dritte im Kundenauftrag verloren.
(10) Um eine Garantieleistung in Anspruch zu nehmen kontaktiert der Kunden den Verkäufer bitte wie folgt: Unter der Service-Rufnummer +49 30 459 54 380 oder per E-Mail hello@aime.info
§10 Haftungsbeschränkungen
(1) Bei leicht fahrlässigen Pflichtverletzungen beschränkt sich die Haftung auf den nach Art der Ware vorhersehbaren, vertragstypischen Durchschnittsschaden. Dies gilt auch bei leicht fahrlässigen Pflichtverletzungen der gesetzlichen Vertreter oder Verrichtungs- bzw. Erfüllungsgehilfen des Verkäufers. Der Verkäufer haftet nicht bei leicht fahrlässiger Verletzung unwesentlicher Vertragspflichten. Er haftet hingegen für die Verletzung vertragswesentlicher Rechtspositionen des Kunden. Vertragswesentliche Rechtspositionen sind solche, die der Vertrag dem Kunden nach dem Vertragsinhalt und -zweck zu gewähren hat. Der Verkäufer haftet ferner für die Verletzung von Verpflichtungen, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde vertrauen darf.
(2) Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen betreffen nicht Ansprüche des Kunden aus Garantien und/oder Produkthaftung. Weiter gelten die Haftungsbeschränkungen nicht bei Arglist, bei Verletzung vertragswesentlicher Pflichten sowie bei dem Verkäufer zurechenbaren Körper- und Gesundheitsschäden bzw. bei Verlust des Lebens des Kunden.
(3) Der Verkäufer haftet nur für eigene Inhalte auf der Webseite seines Online-Shops. Soweit mit Links der Zugang zu anderen Webseiten ermöglicht wird, ist der Verkäufer für die dort enthaltenen fremden Inhalte nicht verantwortlich. Er macht sich die fremden Inhalte nicht zu Eigen. Sofern der Verkäufer Kenntnis von rechtswidrigen Inhalten auf externen Webseiten erhält, wird er den Zugang zu diesen Seiten unverzüglich sperren.
(4) Ist die Nichteinhaltung von Fristen auf höhere Gewalt, z.B. Mobilmachung, Krieg, Aufruhr, oder auf ähnliche Ereignisse, z.B. Streik oder Aussperrung, zurückzuführen, verlängern sich die Fristen angemessen.
(5) Der Verkäufer haftet bei Verzögerung der Leistung in Fällen des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit des Verkäufers oder eines Vertreters oder Erfüllungsgehilfen nach den gesetzlichen Bestimmungen. In anderen Fällen der Verzögerung der Leistung wird die Haftung des Verkäufers für den Schadensersatz neben der Leistung auf 5 % und für den Schadensersatz statt der Leistung auf 5 % des Wertes der Lieferung begrenzt. Die vorstehende Begrenzung gilt nicht bei Haftung wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit. Eine Änderung der Beweislast zum Nachteil des Kunden ist mit den vorstehenden Regelungen nicht verbunden.
(6) Für die Wiederbeschaffung von Daten haftet der Verkäufer nicht, es sei denn, dass er deren Vernichtung vorsätzlich oder grob fahrlässig verursacht hat und der Kunde sichergestellt hat, dass die Daten aus Datenmaterial, das in maschinenlesbarer Form bereitgehalten wird, mit vertretbarem Aufwand rekonstruiert werden können. Der Verkäufer empfiehlt dem Kunden – auch im Falle eines Mangels, soweit die Art des Mangels dies zulässt – regelmäßig seine Daten zu sichern.
§11 Widerrufsrecht
(1) Verbraucher haben ein zweiwöchiges Widerrufsrecht. Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu einem Zweck abschließt, der weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann.
Widerrufsbelehrung
Widerrufsrecht
Verbraucher ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu einem Zweck abschließt, der weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann.
Der Verbraucher kann seine Vertragserklärung innerhalb von zwei Wochen ohne Angabe von Gründen in Textform (z. B. Brief, Fax, E-Mail) oder - wenn dem Verbraucher die Ware vor Fristablauf überlassen wird - durch Rücksendung der Ware widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung in Textform, jedoch nicht vor Eingang der Ware beim Empfänger (bei der wiederkehrenden Lieferung gleichartiger Waren nicht vor dem Eingang der ersten Teillieferung) und auch nicht vor Erfüllung der Informationspflichten des Verkäufers gemäß § 312c Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 1 Abs. 1, 2 und 4 BGB-InfoV sowie den Pflichten des Verkäufers gemäß § 312e Abs. 1 Satz 1 BGB in Verbindung mit § 3 BGB-InfoV.
Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs oder der Ware. Der Widerruf ist zu richten an: der Verkäufer AIME GmbH, Marienburger Str. 1, 10405 Berlin, E-Mail: hello@aime.info, Telefon: +49 30 459 54 380
Widerrufsfolgen
Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z. B. Zinsen) herauszugeben. Kann der Verbraucher dem Verkäufer die empfangene Leistung ganz oder teilweise nicht oder nur in verschlechtertem Zustand zurückgewähren, muss der Verbraucher dem Verkäufer insoweit ggf. Wertersatz leisten. Bei der Überlassung von Sachen gilt dies nicht, wenn die Verschlechterung der Sache ausschließlich auf deren Prüfung - wie sie dem Verbraucher etwa im Ladengeschäft möglich gewesen wäre - zurückzuführen ist. Im Übrigen kann der Verbraucher die Pflicht zum Wertersatz für eine durch die bestimmungsgemäße Ingebrauchnahme der Ware entstandene Verschlechterung vermeiden, indem er die Sache nicht wie sein Eigentum in Gebrauch nimmt und alles unterlässt, was deren Wert beeinträchtigt.
Für paketversandfähige Sachen gilt: Die Waren sind auf Gefahr des Verkäufers zurückzusenden. Der Verbraucher hat die Kosten der Rücksendung zu tragen, wenn die gelieferte Ware der bestellten entspricht und wenn der Preis der zurückzusendenden Sache einen Betrag von 40 Euro nicht übersteigt oder wenn der Verbraucher bei einem höheren Preis der Sache zum Zeitpunkt des Widerrufs noch nicht die Gegenleistung oder eine vertraglich vereinbarte Teilzahlung erbracht hat. Anderenfalls ist die Rücksendung für den Verbraucher kostenfrei.
Für nicht paketversandfähige Sachen gilt: Die Waren werden beim Verbraucher abgeholt. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für den Verbraucher mit der Absendung seiner Widerrufsbelehrung oder der Sache, für den Verkäufer mit deren Empfang. Der Verkäufer kann die Rückzahlung verweigern, bis die Waren wieder zurückerhalten wurde oder bis der Verbraucher den Nachweis erbracht hat, dass die Waren zurückgesandt wurden, je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist. Der Verbraucher trägt die unmittelbaren Kosten der Rücksendung der Waren. Die Kosten werden auf höchstens etwa 150,00 EUR geschätzt.
Durch der Verkäufer verkaufte Waren, deren Warenwert 500,- EUR überschreiten, gelten als nicht paketversandfähige Sache.
Der Verbraucher muss für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang mit ihnen zurückzuführen ist.
Im Falle eines Vertrages über Dienstleistungen gilt: Hat der Verbraucher verlangt, dass die Dienstleistungen während der Widerrufsfrist beginnen soll, so hat er dem Verkäufer einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der Verbraucher dem Verkäufer von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichtet, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistung entspricht.
Ende der Widerrufsbelehrung
(2) Das Widerrufsrecht besteht nicht bei Lieferung von Waren, die nach Kundenspezifikation angefertigt werden oder eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind oder bei Lieferung von Audio- oder Videoaufzeichnungen oder von Software, sofern die gelieferten Datenträger vom Kunden entsiegelt worden sind (z.B. Software-CDs, bei denen die Cellophanhülle geöffnet wurde).
(3) Das Widerrufsrecht ist ausgeschlossen bei Verträgen zur Lieferung von Waren, die nicht vorgefertigt sind und für deren Herstellung eine individuelle Auswahl oder Bestimmung durch den Verbraucher maßgeblich ist oder die eindeutig auf die persönlichen Bedürfnisse des Verbrauchers zugeschnitten sind.
(4) Um dem Verbraucher den Widerruf so einfach wie möglich zu machen, lässt der Verkäufer das Paket mit der Ware beim Verbraucher abholen. Der Verkäufer stellt dem Verbraucher dazu zudem einen Versandaufkleber mit den Kundendaten per E-Mail zur Verfügung. Es gilt zu beachten, dass die in diesem Absatz genannten Modalitäten nicht Voraussetzung für die wirksame Ausübung des Widerrufsrechts sind!
§12 Datenschutz
(1) Unsere Datenschutzpraxis steht im Einklang mit den anwendbaren Datenschutzgesetzen.
(2) Die E-Mail-Adresse des Kunden nutzt der Verkäufer nur für Informations-Schreiben zu den Aufträgen und falls vom Kunden gewünscht, für eigene Newsletter. Des Weiteren sendet der Verkäufer dem Kunden per E-Mail regelmäßig sorgfältig ausgesuchte Angebote zu ähnlichen Produkten aus ihrem Sortiment zu. Der Kunde kann der Nutzung seiner E-Mail Adresse für Werbezwecke durch formlose E-Mail widersprechen, ohne dass hierfür andere als die Übermittlungskosten nach den Basistarifen entstehen.
(3) Der Verkäufer gibt keine personenbezogenen Kundendaten an Dritte weiter. Ausgenommen hiervon sind Dienstleistungspartner, die zur Bestellabwicklung die Übermittlung von Daten erfordern. In diesen Fällen beschränkt sich der Umfang der übermittelten Daten jedoch auf das erforderliche Minimum.
(4) Der Kunde hat ein Recht auf Auskunft sowie ein Recht auf Berichtigung, Sperrung und Löschung seiner gespeicherten Daten. Sofern einer Löschung gesetzliche oder vertragliche Aufbewahrungspflichten oder sonstige gesetzliche Gründe entgegenstehen, werden die Daten gesperrt.
§13 Unmöglichkeit
Soweit die Lieferung oder Leistung unmöglich ist, ist der Kunde berechtigt, Schadensersatz nach den gesetzlichen Bestimmungen zu verlangen. Jedoch beschränkt sich der Anspruch des Kunden auf Schadensersatz neben oder statt der Leistung und auf Ersatz vergeblicher Aufwendungen auf 10 % des Wertes desjenigen Teils der Lieferung, der wegen der Unmöglichkeit nicht genutzt werden kann. Diese Beschränkung gilt nicht, soweit in Fällen des Vorsatzes, der groben Fahrlässigkeit oder wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit gehaftet wird. Das Recht des Kunden zum Rücktritt vom Vertrag bleibt unberührt. Eine Änderung der Beweislast zum Nachteil des Kunden ist mit den vorstehenden Regelungen nicht verbunden.
§14 Referenznennung
(1) AIME ist berechtigt, das Logo des Kunden zum Zwecke der Eigenwerbung in sämtlichen Medien zu verwenden und im Übrigen auf das Tätigwerden für den Kunden hinzuweisen.
(2) AIME ist berechtigt, das Firmenlogo des Kunden zur Referenznennung auf seiner Webseite und in eigenen Unterlagen zu verwenden.
§15 Schlussbestimmungen, Streitschlichtung
(1) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Bei Verbrauchern, die den Vertrag nicht zu beruflichen oder gewerblichen Zwecken abschließen, gilt diese Rechtswahl nur insoweit, als nicht der gewährte Schutz durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat, entzogen wird. Die Bestimmungen des UN-Kaufrechts finden keine Anwendung. § 12 Abs. 13 S. 7 Nr. 3 TDSG bleibt unberührt.
(2) Ist der Kunde Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag das an dem Geschäftssitz des Verkäufers zuständige Gericht, sofern nicht ein ausschließlicher Gerichtsstand gegeben ist. Der Verkäufer ist jedoch auch berechtigt, den Kaufmann an seinem Wohn- oder Geschäftssitzgericht zu verklagen. Die Zuständigkeit aufgrund eines ausschließlichen Gerichtsstands bleibt hiervon unberührt.
(3) Der Verkäufer ist verpflichtet, den Kunden darüber zu informieren, dass im Hinblick auf die sog. Online-Streitbeilegung seitens der Europäischen Kommission eine entsprechende Online-Plattform bereit gehalten wird. Diese Plattform kann der Kunde unter folgendem Link abrufen: https://ec.europa.eu/consumers/odr. In diesem Zusammenhang ist der Verkäufer darüber hinaus verpflichtet, dem Kunden eine E-Mail-Adresse mitzuteilen. Diese lautet: hello@aime.info.
(4) Der Verkäufer ist nicht verpflichtet und nicht willens, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.
(5) Sollte eine dieser Bestimmungen unwirksam sein, so wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. Die Parteien bemühen sich, unwirksame Bestimmungen durch solche wirksamen Regelungen zu ersetzen, die den angestrebten wirtschaftlichen Zweck weitgehend erreichen.
Allgemeine Geschäftsbedingungen für GPU-Cloud Dienstleistungen
der AIME GmbH, Marienburger Str. 1, 10405 Berlin, Germany
vom 08.11.2022
§ 1 Vertragspartner
1.1. Vertragspartner des Kunden ist AIME GmbH mit Sitz in der Marienburger Str. 1, 10405 Berlin, Deutschland, im Folgenden auch „AIME" genannt.
§ 2 Anwendbares Recht
2.1. AIME erbringt alle Leistungen auf Basis ihrer Allgemeinen Geschäftsbedingungen, dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen für GPU-Cloud Dienstleistungen und der Angaben auf der offiziellen Website unter http://www.aime.info.
2.2. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Kunden oder Zusatzverträge seitens des Kunden werden ausdrücklich nicht akzeptiert und sind nicht Gegenstand der Vereinbarungen.
2.3. Individualabreden zwischen den Parteien gelten grundsätzlich nicht, außer, wenn diese schriftlich verfasst und von zur Unterschrift autorisierten Personen beider Parteien unterzeichnet wurden.
2.4. AIME ist jederzeit berechtigt, ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen einschließlich Nutzungsbedingungen, Leistungsbeschreibungen, Preislisten und Datenschutzerklärungen, etc. zu ändern.
Widerspricht der Kunde nicht innerhalb von zwei Wochen nach der Bekanntgabe solcher Änderungen, werden die Änderungen fester Bestandteil des Vertrages, der zwischen dem Kunden und AIME geschlossen wurde.
Widerspricht der Kunde fristgerecht, kann AIME mit einer Frist von zwei Wochen unter Entgelterstattung für den laufenden Abrechnungszeitraum (1 Monat) die Vertragsbeziehung kündigen. Kündigt AIME trotz Widerspruch seitens des Kunden nicht, wird der Vertrag unter den alten Bedingungen fortgesetzt.
2.5. Diese AGB sowie alle Änderungen sind im Internet auf den Seiten der AIME GmbH unter dem Link http://www.aime.info/agb dauerhaft verfügbar.
Der Kunde wird zur Einsichtnahme, zur Abspeicherung und zum Ausdruck dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen hiermit ausdrücklich aufgefordert. Die Mitteilung von Änderungen an dieser Stelle werden als hinreichende Bekanntgabe vereinbart.
2.6. Gemäß den gesetzlichen Bestimmungen über Fernabsatzverträge besteht keinerlei Widerrufs- und Rückgaberecht des Kunden, soweit Waren oder Dienstleistungen nach Kundenangaben oder sonst individuell angepasst wurden.
2.7. Ferner sind die Bestimmungen über Fernabsatzverträge nicht anwendbar für solche Waren, deren Wert dem Verbraucher schon unumkehrbar zugeflossen sein kann. Dies ist insbesondere bei der Beanspruchung von Cloud-Dienstleistung der Fall.
2.8. Der Kunde stimmt ausdrücklich dem sofortigen Beginn der Ausführung der Dienstleistungen durch AIME zu.
§ 3 Server Hosting, Server Housing und Co-Location Dienste
3.1. Der Kunde ist verpflichtet, die Dienste und Einrichtungen der AIME GmbH sachgerecht zu nutzen und dafür zu sorgen, dass die Netz-Infrastruktur oder Teile davon sowie die Zugriffsmöglichkeiten auf die AIME-Dienste nicht missbräuchlich genutzt werden.
3.2. Der Kunde hat eine eigene Sicherung seiner Daten zu gewährleisten. Diese hat unabhängig vom Datenbestand bei der AIME auf einer externen, kundeneigenen oder fremden Recheneinheit zu erfolgen. Der Kunde ist angehalten, bei AIME selbst eingestelltes Equipment hinreichend selbst zu versichern. Ein Versicherungsschutz des Kundeneigenen Equipments ist in den monatlichen Entgelten nicht enthalten.
3.3. Der Kunde ist verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass der Inhalt seiner gespeicherten und bereitgestellten Daten nicht rechtswidrig ist, insbesondere nicht gegen geltendes Straf- und Ordnungswidrigkeits- oder Datenschutzrecht verstößt oder Urheberrechte, Marken- und sonstige Kennzeichnungsrechte oder Persönlichkeitsrechte Dritter verletzt.
3.4. Der Kunde verpflichtet sich, keine Massenmailings via E-Mail zu versenden, ohne von den E-Mail-Empfängern einzeln dazu aufgefordert worden zu sein. Verstößt der Kunde gegen diese Pflicht, ist er zum Ersatz des der AIME GmbH (haftungsbeschränkt) entstandenen und noch entstehenden Schadens, sowie zur Freihaltung und Freistellung der AIME GmbH von Schadenersatz- und Aufwendungsersatzansprüchen Dritter, die durch den Verstoß verursacht wurden, verpflichtet. AIME hat das Recht, die Verfügbarkeit der Daten des Kunden zu sperren, wenn dieser seine Obliegenheiten verletzt. Bei hinreichendem Verdacht des Verstoßes ist AIME zu einer vorläufigen Sperrung berechtigt.
§ 4 Weitergabe der Dienste an Dritte (Reselling)
4.1. Der Kunde ist nicht berechtigt, die von AIME bezogenen Leistungen entgeltlich an Dritte weiterzugeben.
§ 5 Preisanpassungen
5.1. AIME behält sich das Recht vor, seine Preise jederzeit zu ändern, um Betriebskostenerhöhungen an den Kunden weiter geben zu können. Preisänderungen gelten sofort für alle neuen Bestellungen. Bei Diensten, die zum Zeitpunkt einer Preiserhöhung genutzt werden, wird der Kunde mindestens 30 Kalendertage im Voraus per E-Mail über die Änderung informiert. In einem solchen Fall hat der Kunde das Recht, die betreffenden Dienste innerhalb von 30 Kalendertagen nach Mitteilung der Preiserhöhung zu kündigen. Erfolgt keine solche Kündigung, wird davon ausgegangen, dass der Kunde die neuen Preise akzeptiert hat.
§ 6 Zahlungsbedingungen & Fälligkeit
6.1. Eine ordentliche Rechnungsstellung erfolgt grundsätzlich per Email.
6.2. Verlangt der Kunde eine außerordentliche Rechnungsstellung auf dem Briefpostwege, ist AIME berechtigt hierfür ein zusätzliches Entgelt von EUR 3,00 pro Briefversandt zu verlangen.
6.3. Sobald der Kunde in Verzug gerät, ist AIME zur Berechnung von Verzugszinsen in Höhe von 5% über Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank berechtigt, soweit kein geringerer Schaden nachgewiesen wird. Der Verzug tritt mit Verstreichen des in der Rechnung ausgewiesenen Zahlungsziels ein.
6.4. Für jede zurückgegebene oder nicht eingelöste Lastschrift, werden die durch die Fremdbank und die Hausbank der AIME GmbH entstandene Bankgebühren weiter berechnet. Dies gilt vollumfänglich nicht, wenn die Nichteinlösung und Rückgabe auf ein Fehlverhalten von AIME zurückzuführen ist.
6.5. AIME ist ferner befugt, je berechtigter Zahlungserinnerung eine Bearbeitungsgebühr von EUR 4,00 sowie pro berechtigter Mahnung eine Gebühr in Höhe von EUR 5,00 zu erheben, es sei denn es wird ein geringerer Schaden nachgewiesen.
6.6. AIME ist berechtigt seine Dienste während des Verzuges einzuschränken oder ganz einzustellen. AIME ist insbesondere berechtigt mit Verzugseintritt und spätestens mit Versand der ersten Zahlungserinnerung die gewährten Einstellungsmöglichkeit des Kunden für einen jeweiligen Dienst zu unterbinden.
6.7. Nach fruchtlosem Ablauf der in der Zahlungserinnerung angegebenen Frist ist AIME auch berechtigt, sämtliche Zugangsmöglichkeiten zu den Diensten von AIME insgesamt zu sperren, neue Bestellung oder Verlängerung der Dienste für den Kunden abzulehnen und den Vertrag ganz oder teilweise zu kündigen.
6.8 Für Zusatzleistungen, die von vertraglichen Regelungen abweichen, gelten folgende Tarife. Eine Zeiteinheit (ZE) entspricht hierbei 15 Minuten. Folgende Kosten fallen an für
- Remote-Hands (24 Std. Mo.-Fr.): 30,- € je ZE
- Remote-Hands (24 Std. Sa., So, Feiertage): 50,- € je ZE
- Neuinstallation, Linux-Distribution: 99,- €
- Beratungsdienstleistung (Software etc., 8 Std. Mo.-Fr.): 40,- € je ZE
§ 7 Haftungsausschluss
7.1. AIME haftet für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit, für leichte Fahrlässigkeit aber nur bei Verletzung vertragswesentlicher Pflichten. Die Ersatzansprüche des Kunden sind ihrer Höhe nach auf den Umfang des Auftragswertes begrenzt. Dies gilt auch für ein Verschulden von Erfüllungshilfen oder von gesetzlichen Vertretern der AIME GmbH. Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz sowie deren Produzentenhaftung bleiben unberührt.
7.2. Der Kunde muss offensichtliche Mängel unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von zwei Wochen nach Lieferung schriftlich gegenüber der AIME GmbH mitteilen. Mängel, die auch bei sorgfältiger Prüfung innerhalb dieser Frist nicht entdeckt werden können, sind unverzüglich nach Entdeckung schriftlich an AIME mitzuteilen. Dem Kunden ist bekannt, dass es nach dem Stand der Technik es nicht möglich ist, Software- und Internet-Anwendungen so zu entwickeln, dass sie unter allen denkbaren und (Einsatz-)Bedingungen fehlerfrei arbeiten. AIME übernimmt daher Gewährleistungen nur dafür, dass die erbrachten Lieferungen und Leistungen die vereinbarten Anforderungen und die unverzichtbaren Leistungsmerkmale er füllen.
7.3. AIME kann zunächst durch - ggf. mehrfache - Nachbesserung gewährleisten. Schlägt diese Nachbesserung endgültig fehl oder ist sie unzumutbar, so hat der Kunde das Recht, die Vergütung angemessen herabzusetzen oder den Vertrag rückgängig zu machen.
7.4. Liefer- und Leistungsverzögerung aufgrund höherer Gewalt und aufgrund von Ereignissen, die AIME die Lieferung wesentlich erschweren oder unmöglich machen (hierzu gehören insbesondere Streik, Aussperrung ,behördliche Anforderungen usw., auch wenn sie bei einem Lieferanten oder Vorlieferanten eintreten) hat AIME auch bei verbindlich vereinbarten Fristen und Terminen nicht zu vertreten. In diesem Falle ist AIME berechtigt, die Lieferung oder Leistung um die Dauer der Behinderung zuzüglich einer angemessenen Anlaufzeit hinauszuschieben oder wegen des noch nicht erfüllten Teiles ganz oder teilweise vom Vertrag zurückzutreten. Wenn die Behinderung länger als drei Monate dauert, ist der Kunde nach angemessener Nachfristsetzung berechtigt, hinsichtlich des noch nicht erfüllten Teiles vom Vertrag zurückzutreten. Verlängert sich die Lieferzeit oder wird AIME von seiner Verpflichtung frei, so kann der Kunde hieraus keine Schadenersatzansprüche gegen AIME herleiten, dies jedoch nur dann, wenn AIME den Kunden unverzüglich von den Hinderungsgründen benachrichtigt hat.
7.5. Der Kunde verpflichtet sich, AIME im Innenverhältnis von allen etwaigen Ansprüchen Dritter freizustellen, die auf rechtswidrigen Handlungen des Kunden oder inhaltlichen Fehlern der von diesem zur Verfügung gestellten Informationen beruhen. Dies gilt insbesondere für Urheber-, Datenschutz- und Wettbewerbsrechtsverletzungen.
§ 8 Kommunikation
8.1. AIME tritt mit dem Kunden über die bei der Anmeldung bzw. bei Vertragsabschluss angegebenen Kontaktdaten in Kontakt. Der Kunde sichert zu, dass die von ihm eingegebenen Daten richtig und vollständig sind. Der Kunde verpflichtet sich, AIME über Änderungen seiner Stammdaten schriftlich zu informieren. Dies gilt für den vom Kunden bei der Anmeldung bzw. beim Vertragsabschluss angegebenen Kundendatensatz und alle angelegten Kontakt-Handles.
8.2. Der Kunde kann über die folgenden Wege mit AIME in Kontakt treten: AIME GmbH, Marienburger Str. 1, 10405 Berlin, Deutschland, hello@aime.info
§ 9 Ordentliche und außerordentliche Kündigung
9.1. Das beidseitige Recht zur außerordentlichen Kündigung bleibt durch die vertragliche Regelung zu ordentlichen Kündigung unberührt.
9.2. Ein Recht zur außerordentlichen Kündigung steht AIME insbesondere dann zu, wenn der Kunde mit einer oder mehreren Zahlungen selbst 14 Tage nach der zweiten Zahlungsaufforderung in Verzug ist, die Eröffnung des Insolvenz- oder Vergleichsverfahrens über das Vermögen des Kunden beantragt wurde, ein solches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse abgewiesen wurde, der Kunde gegen einen oder mehrere Punkte dieses Vertrages bzw. dieser AGBs verstößt, ein anderes Unternehmen die Tätigkeit von AIME übernimmt und dem Kunden einen diesem Vertrag entsprechenden Vertrag anbietet.
§ 10 Gerichtsstand
10.1. Für Kunden, welche ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort oder ihren Geschäftssitz außerhalb der Bundesrepublik Deutschlands haben, ist Berlin Gerichtsstand für alle Ansprüche im Zusammenhang mit diesem Vertragsverhältnis. AIME bleibt jedoch berechtigt, am allgemeinen Gerichtsstand des Kunden zu klagen.
10.2. Als nicht ausschließlicher Gerichtsstand wird in den übrigen Fällen ebenfalls Berlin vereinbart.
10.3. Für den Fall gerichtlicher Auseinandersetzungen lautet die ladungsfähige Anschrift: AIME GmbH, Marienburger Str. 1, 10405 Berlin, Deutschland.
§11 Datenschutz
11.1. AIME weist gemäß Art. 14 DSGVO darauf hin, dass personenbezogene Daten im Rahmen der Vertragsdurchführung gespeichert werden. AIME weist des weiteren darauf hin, dass die Daten im Rahmen der Vertragsdurchführung an einer notwendigen Registrierung beteiligten Dritte übermittelt und im üblichen Umfang zur Identifizierung des Kunden veröffentlicht werden können, einschließlich einer öffentlichen Abfragemöglichkeit.
11.2. AIME ist berechtigt, die Bestandsdaten seiner Kunden zu verarbeiten und zu nutzen soweit dies zur Beratung der Kunden, zur Werbung und zur Marktforschung für eigene Zwecke und zur bedarfsgerechten Gestaltung seiner Leistungen erforderlich ist. AIME wird dem Kunden auf Verlangen jederzeit über den gespeicherten Datenbestand, soweit er ihn betrifft, vollständig und unentgeltlich Auskunft zu erteilen.
11.3. Das Online-Angebot der AIME GmbH enthält Links zu anderen Websites. Die AIME GmbH hat keinen Einfluss darauf, ob deren Betreiber Datenschutzbestimmungen einhalten und hat keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und Inhalte der gelinkten Inhalte. Deshalb distanziert sich AIME hiermit ausdrücklich von allen Inhalten der verlinkten Inhalte außerhalb der eigenen Domain https://www.aime.info. Diese ausdrückliche Distanzierung gilt für alle Weiterleitungsmechanismen, inkl. Banner o.ä. Verlinkungen.
§ 12 Referenznennung
12.1. AIME ist berechtigt, das Logo des Kunden zum Zwecke der Eigenwerbung in sämtlichen Medien zu verwenden und im Übrigen auf das Tätigwerden für den Kunden hinzuweisen.
12.2. AIME ist berechtigt, das Firmenlogo des Kunden zur Referenznennung auf seiner Webseite und in eigenen Unterlagen zu verwenden.
§ 13 Salvatorische Klausel
13.1. Sollte eine Bestimmung dieser Bedingungen unwirksam sein, so bleiben die übrigen Bedingungen hiervon unberührt. An die Stelle der unwirksamen Bedingung gilt eine solche als vereinbart, die dem Zweck dieser Bestimmung in rechtlich wirksamer Weise am nächsten kommt.
13.2. Soweit in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen nichts anderes niedergelegt ist oder sonst ausdrücklich vereinbart, können alle Erklärungen der Vertragsparteien auch per E-Mail zugestellt werden.